Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 5. Januar berichtete im Wirtschaftsteil über die Klima- und Umweltbelastung durch die Textilherstellung. Mich haben folgende Zahlen und Fakten elektrisiert:

  • Die Herstellung von Textilien soll mehr Emissionen verursachen als Fliegen und Schifffahrt zusammen.
  • Mehr als fünf Prozent der globalen Emissionen soll auf die Textilherstellung zurückzuführen sein.
  • Jeder Deutsche soll pro Jahr mehr als sechzig Kleidungsstücke kaufen, von denen über die Hälfte nach einem Jahr schon nicht mehr getragen werden.
  • vierzig Prozent der produzierten Kleidung würden nicht verkauft, sondern vernichtet.
  • Für die Herstellung eines T-Shirts sollen zwischen zwei- und dreitausend Liter Wasser benötigt werden, bei einer Jeans sollen es schon achttausend Liter sein.
  • Jedes zweite Kleidungsstück enthalte Polyester. Bei jeder Wäsche sollen abertausende kleine Polyesterteile dem Abwasser zugeführt werden. Es seien nicht die Plastiktüten, die im Wesentlichen für die Verschmutzung der Flüsse und Meere mit Mikroplastik verantwortlich zeichneten, sondern die Kleidungsstücke, die wir in die Waschmaschine stecken.
  • Die Welt befinde sich im Klamottenrausch. Der Ressourcenverbrauch soll sich bis zum Jahr 2050 verdreifachen.
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